Was Klinge zum Umgang mit Angst im öffentlichen Raum rät (aus eigener Erfahrung):
– Wenn Ihr in der Stadt unterwegs seid, nehmt Eure Kopfhörer mit, macht Euch die Musik oder auch einen Podcast rein, den Ihr gerne hört und lauft einfach stetig weiter. Übt das einige Minuten und dann immer längere Zeit.
– Auch in der U-Bahn, im Bus und in der S-Bahn könnt Ihr Euren Lieblings-Podcast oder Eure Musik anmachen, tief durchatmen und schon fällt Euch der Sozialkontakt leichter. Niemand wird Euch beißen! Das funktioniert natürlich auch mit einem Buch, in das Ihr Euch vertiefen könnt.
– Übrigens gibt es sogenannte Fidget Toys (Anti-Stress-Spielzeuge), die Euch beim Runterkommen von einer Panikattacke helfen können.
– Wenn Ihr irgendwo anrufen müsst, atmet tief ein und wieder aus. Wählt die Nummer und drückt einfach auf Anrufen. Niemand wird Euch den Kopf abreißen. Versucht langsam und deutlich zu sprechen. Und wenn Ihr es geschafft habt, könnt Ihr stolz auf Euch sein.
– Wenn Euch jemand belästigt, dreht Euch um und geht einfach weg. Wenn die Person Euch folgen sollte, fragt Passanten, ob Sie Euch helfen können. Sollte dies auch nicht helfen, ruft umgehend die Polizei.
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