„Gut gebrüllt, Löwe!“
(William Shakespeare)
Trott-war-Blog
Freund oder Feind? Zur Zukunft des Leonhardsviertels, Teil III
Werden auch die letzten Laufhäuser im Quartier von der Stadt aufgrund der Baurechtsänderung geschlossen werden können? Baubürgermeister Pätzold betont in Interviews immer und immer wieder, dass auch diese letzten vier Betriebe illegal seien. Dagegen haben sich Besitzer wie Heer bisher erfolgreich wehren können.
Rotlicht ausknipsen? Zur Zukunft des Leonhardsviertels, Teil II
Eines ist klar: Durch ein Verbot der Laufhäuser wird Prostitution in Stuttgart nicht abgeschafft. So schätzt das städtische Ordnungsamt, dass im Monat rund 400 Frauen in der Prostitution arbeiten. Wenn davon 75 im Leonhardsviertel und etwa 84 in der Stuttgarter Innenstadt arbeiten, zum Beispiel im „Dreifarbenhaus“, dann heißt das, dass die überwiegende Mehrheit der Frauen jetzt schon in der Anonymität privater Zimmer und Hotels verschwunden ist.
Von der Schmuddelecke zur Vorzeige-Altstadt: Zur Zukunft des Stuttgarter Leonhardsviertels, Teil I
Die einen lieben es, die anderen rümpfen die Nase – das Leonhardsviertel in Stuttgart, Rotlichtviertel, Ausgehviertel zwischen gutbürgerlicher Küche und Cocktailbar. Die wenigsten Besucher nehmen es als das war, was es auch und vor allem ist, ein Wohnviertel für über 800 Menschen, die sich hier noch eine Wohnung leisten können.
Abi bestanden, Anruf vom Jobcenter
Mein Handy klingelt. „Hallo“, sage ich. Die andere Seite: „Jobcenter U25, hier in meinen Unterlagen steht, dass Sie heute Ihr Abitur bestanden haben, Glückwunsch! Deshalb bitten wir Sie, sich noch diese Woche um einen Job zu kümmern.“
Eher Beine gebrochen als bezahlt
Obdachlosigkeit wird meist mit Betteln verbunden, Arbeit ist aber auch in der Lebenswelt draußen ein zentrales Thema – indem Betroffene aus prekären Beschäftigungen auf der Straße landen oder auch als obdachlose Menschen in ausbeuterische Verhältnisse gezogen werden.
Zum 75-jährigen Jubiläum: Der PARITÄTISCHE Baden-Württemberg e. V.
Frau Dürig, der Paritätische Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg wird in diesem Jahr 75. Wir möchten uns zu dieser Gelegenheit ein bisschen über Sie, den Verband, über [...]
Der Stuttgarter CSD 2023 in Bildern II
Der Stuttgart Pride fotografiert von Christoph Hecke ...
Der Stuttgarter CSD 2023 in Bildern I
Die queere Demo fotografiert von Thomas Tellge ...
„Ich glaub, ich komm nicht, ich hab Angst!“
"Ich glaub, ich komm nicht, ich hab Angst!" Das sagte ein Freund zu mir, nachdem ich ihn fragte, ob er denn zum ersten CSD [...]
„Selbst schuld, wenn Du konsumierst!“
Selbst schuld? Nein, so läuft das nicht – Menschen entscheiden sich nicht dafür, suchtkrank zu sein. Als mehrfach abhängiger Betroffener, der die Reha hinter sich hat und [...]
Warum Integration in Stuttgart besser funktioniert
In Stuttgart leben besonders viele Menschen mit Migrationshintergrund, die Stadt ist ein Vorbild in Sachen Integration. Warum klappt hier, was anderswo schwerfällt? Von Martin [...]
Klinges Tipps zum Umgang mit Angst im öffentliche Raum
Wenn Ihr in der Stadt unterwegs seid, nehmt Eure Kopfhörer mit, macht Euch die Musik oder auch einen Podcast rein, den Ihr gerne hört und lauft einfach stetig weiter. Übt das einige Minuten und dann immer längere Zeit.
Buntes Wollwerk gegen graues Bollwerk …
Die Textilkünstlerin Katakari umhäkelt auf dem „Traubenplätzle“ Schwabstraße Ecke Traubenstraße im Stuttgarter Westen Abgrenzungspoller mit ihren originellen Kreationen.
Teil II: „Das gehört sich nicht, das ist komisch!“
Flirty Flamingo engagiert sich für queere Rechte. Sein fröhliches Kostüm hat ganz handfeste politische Gründe – lest hier den zweiten Teil unseres Interviews mit ihm ...
Äcker für die Zukunft
Eine mögliche Antwort auf die drängende Frage, wie wir unsere Ressourcen besser nutzen können, sind Agroforstsysteme (AFS).
Ein kleiner Beitrag
Harry Pfau betreibt seit August 2020 den Lebensmittelverteiler „Harrys Bude“ in Stuttgart-Süd. Ehrenamtlich rettet der 60-Jährige Lebensmittel, die ansonsten in der Tonne landen würden.
Allerweltskrankheit und trotzdem ein Tabu
Psychische Erkrankungen sind keine Seltenheit, nehmen immer weiter zu und dennoch wird wenig oder nur ungern darüber gesprochen.
Auch Männer werden geschlagen
Gewalt an Männern ist noch immer ein Tabuthema - dabei haben die Fälle deutlich zugenommen. Die telefonische Beratung erleichtert ihnen die Suche nach Hilfe.
Wovor haben obdachlose Menschen Angst?
Nach den Farbanschlägen auf Obdachlose in Stuttgart fragte Daniel Knaus Obdachlose nach ihren Ängsten
Trott-war e.V. fusioniert mit Bürger für Berber e.V.
In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 15. Juli beschlossen „Trott-war e.V.“ aus Stuttgart und „Bürger für Berber e.V.“ aus Esslingen unter notarieller Aufsicht einstimmig die Verschmelzung beider mildtätig anerkannten Vereine.
Sexarbeit: „Mich stellt keine Behörde mehr ein!“
Sie fordern mehr Respekt für Menschen in der Sexarbeit: für mehr Selbstbestimmung, um Missstände auch eigenständig lösen zu können – Daria und Nicole vom „Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen“ (BesD e. V.). Dabei wenden sie sich gegen ausbeuterische Tagesmieten, die schon alleine mehrere Blowjobs täglich kosten, und gegen die sogenannte „Hurarchie“ …
„Das gehört sich nicht, das ist komisch!“
Du willst Dir die Haare pink färben, Du willst als Mann eine Perlenkette tragen, weil es bald Mode wird? Dann tu es doch! Schau mich an! Dieser Flirty Flamingo ist hundertmal verrückter als Du es bist.
Obdachlosigkeit gestern und heute
Im September 1981 fand in Stuttgart der „1. Berberkongress“ statt (Foto: Stadtarchiv Stuttgart, 1069 Fotoarchiv Firma Kraufmann und Kraufmann, FN29637-367) Obdachlosigkeit gestern und heute [...]
Für mehr Inklusion und gegen Ableismus
Luk, 17, will nach der Schule in den sozialen Bereich – oder Journalist werden Foto: Luk Bornhak „Seid Verbündete von Menschen mit Behinderung!“ Inklusions-Aktivist [...]